Neue Ausstellung „Language/Text/Image | Can you hear me? Can you see me?“ in KAI 10 | ARTHENA FOUNDATION

Wir freuen uns, Sie auf die neue Ausstellung hinzuweisen, die in KAI 10 | ARTHENA FOUNDATION präsentiert wird: „Language/Text/Image | Can you hear me? Can you see me?“. 

Auch für diese Ausstellung wird es wieder eine exklusive Mitgliederführung für unseren Verein geben – wir sind gerade in der Planung des Termins. 

Die Vernissage findet am 27. Juni 2025 um 19:00 Uhr statt und die Ausstellung ist bis zum 
7. Dezember 2025 in Düsseldorf zu sehen.

Die von Dr. Barbara Segelken und Birte Hinrichsen konzipierte und kuratierte Ausstellung, für KAI 10 realisiert von Ludwig Seyfarth, thematisiert das vielschichtige Verhältnis von Sprache, Text und Bild als zentrale menschliche Ausdrucksmittel. 

Mit Werken von JOHN BALDESSARI, ALICE BIDAULT, NATALIE CZECH, AYŞE ERKMEN, NADINE FECHT, GARY HILL, NATIONAL AIDS MEMORIAL QUILT, GORDON PARKS, MARKUS VATER, GILLIAN WEARING

Die Ausstellung wirft Kernfragen auf: Wer entscheidet, was sag- oder sichtbar werden darf? Wie beeinflussen Sprache und Bild unsere Wahrnehmung und konstruieren Grenzen? Angesichts der rasanten digitalen Vernetzung gewinnen Fragen wie „Können Sie mich (jetzt) hören?“ oder „Können Sie mich (jetzt) sehen?“ eine neue Dringlichkeit und verweisen auf das grundlegende menschliche Bedürfnis nach Gehört- und Gesehenwerden.

Die vielfältigen künstlerischen Ansätze – von Fotografie und Druckgrafik über Film und textile Arbeiten bis hin zu Soundinstallationen und sprachanalytischer Konzeptkunst – untersuchen auf innovative Weise Konventionen des Sprach- und Bildgebrauchs und schaffen neue Bedeutungsräume. Dabei werden Praktiken des Lesens und Sehens, die Verflechtungen von Erinnerung und Geschichte sowie die Grenzen zwischen Fakten und Fiktionen erforscht.

Einige Highlights der Ausstellung sind Gordon Parks‘ bewegende Fotografien aus dem segregierten Süden der USA, Gillian Wearings intime Einblicke in die Gedanken von Passanten und Nadine Fechts Auseinandersetzung mit der regulierenden Kraft der Sprache. Die Ausstellung spannt einen Bogen von formalen Regeln in den Werken Natalie Czechs bis zur spielerischen Poesie bei Markus Vater und der Fragmentierung von Sprache bei Ayşe Erkmen. Alice Bidault verweist auf die faszinierende Knotenschrift der Inkas, während die berührenden Quilts des National AIDS Memorial Quilt textile Zeugnisse der Erinnerung darstellen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Bild: Ayşe Erkmen, Typed Types, 2002/2024, Ausstellungsansicht Sprache/Text/Bild, Draiflessen Collection, Mettingen, 2024/2025, Courtesy die Künstlerin und Trautwein Herleth, Berlin, VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Photo: Henning Rogge